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Forschung mit Embryonen

Daß sich Justizsenator Rehlinger am Dienstag vor dem Arbeitskreis der Christlich-Demokratischen Juristen für die Freigabe überzähliger Embryonen einer In-vitro-Befruchtung für die Erforschung von Krankheiten ausgesprochen hat, ist gestern auf heftige Kritik des Arbeitskreises der Sozialdemokratischen Juristen (ASJ) gestoßen. Der Vorsitzende des ASJ, Schomburg, bezeichnete es als blauäugig zu glauben, daß sich Wissenschaftler bei Freigabe der Embryonen auf die Erforschung von Krankheiten beschränken würden. Nur ein generelles Verbot könne verhindern, daß der Öffentlichkeit „alsbald der patentierte Mensch vom Fließband präsentiert“ werde.

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