: Versicherung: Das Milliardending
Köln (dpa) - Die Versicherungsgesellschaften in der Bundesrepublik kassieren 1988 Prämien von rund 125 Milliarden Mark (plus 7,3 Prozent). Das ist dem neuesten Jahrbuch des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Köln, zu entnehmen, deren Mitgliedsfirmen einen Marktanteil von 94 Prozent repräsentieren. Jeder Haushalt bringt laut Jahresbericht im Schnitt 3.435 (Vorjahr 3.235) Mark an Prämien auf. Rein rechnerisch hat jeder Bundesbürger sechs bis sieben Versicherungen. Überdurchschnittlich wachsen die Einnahmen der Lebensversicherer, nämlich um 7,7 Prozent auf 44,7 Milliarden Mark.
Für 1988 erwarten sie 5,87 Millionen Neuabschlüsse über eine Versicherungssumme von knapp 200 Milliarden Mark (plus zehn Prozent).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
