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Autonome und neuer sozialer Bewegungen zur Medien-Öffentlichkeit.

 ■ S Z E N E . K A L E N D E R

Auf dem diesjährigen öffentlichen Treffen des ID „Förderkreises Offene Medien“ steht die Verweigerungshaltung im Zentrum der Diskussion, die besonders für die „Autonomen“ zu schweren Konflikten nicht mit den etablierten, sondern auch mit den alternativen Medien geführt hat. Rolf Aman, Autor eines Buches über die Beziehung zwischen Medien und Berliner HausbesetzterInnen 1981 (Mit dem Tuwat-Aufruf fing alles an), versucht den Bogen von der Vergangenheit zum heutigen - gestörten - Verhältnis zu schlagen. Vielleicht geht es um eine üergreifende Tendenz: Überdruß an der linken Medien - Euphorie. „Wer in den Medien zu Wort kommt, läßt nur die Medien zu Wort kommen.“ (frei nach Baudrillard). Achtung! Anschließend wird gefeiert - der ID, Geburtsname: Informations - Dienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten, wird fünfzehn Jahre. Alle alten und neuen ID -MitarbeiterInnen sind herzlich eingeladen.

Diskussion „Medienverweigerung“ mit Rolf Aman und anschließende intergalaktische ID-Fete am Samstag, 12 Nov., 16 Uhr im ID, Hamburger allee 45, 6 Frankfurt 90, Tel.:069/ 70 99 35.

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