: Platinis Debüt
Berlin (taz) - Wenig Glück hatte Michel Platini bei seinem Einstand als französischer Nationaltrainer. Obwohl es ihm gelungen war, seinen alten Kumpel Jean Tigana zum Comeback zu überreden, verlor sein Team das WM-Qualifikationsspiel gegen Jugoslawien mit 2:3. Vor nur 18.000 Zuschauern in Belgrad - gleichzeitig fand die Kosovo-Demonstration statt erzielte Stojkovic den Siegtreffer in der 81. Minute. Bis zur 75. Minute hatten die Franzosen durch Tore von Perez und Sauzee bei einem Gegentreffer von Spasic sogar mit 2:1 geführt. Der Ausgleich durch Susic brachte den Umschwung. „Nach der 2:1-Führung wurden wir zu leichtsinnig, suchten die Entscheidung und haben dadurch den Jugoslawen Räume geschaffen“, analysierte Platini, war aber dennoch „alles in allem zufrieden“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen