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Warnke bremst Berlin-Züge

Nach Ansicht der Interessengemeinschaft Eisenbahn und Nahverkehr Berlin (IGEB) ist Bundesverkehrsminister Warnke im Wesentlichen daran schuld, daß die letzte Woche abgeschlossenen Verhandlungen zwischen der Bundesbahn und der DDR-Reichsbahn über Verbesserungen im Berlin -Eisenbahnverkehr „letztendlich scheiterten“.

Warnke hatte Ende Oktober ein 6-Punkte-Konzept vorgestellt, über das nach seinen Worten mit der Reichsbahn „zügig verhandelt werden“ sollte. Mit diesem Schritt habe der Minister offensichtlich allein zu Wahlkampfzwecken „undiplomatisch Verhandlungspositionen preisgegeben“, so daß die Reichsbahn verstimmt gewesen sei, kritisierte gestern der IGEB-Vorsitzende Curth. Nun werde es zum Fahrplanwechsel am 28.Mai nächsten Jahres mit Ausnahme einer Beschleunigung der Reisezeiten auf der Strecke nach Köln keine der vollmundig angekündigten Verbesserungen geben.

Curth zufolge kam bei den Unterredungen mit der Reichsbahn der von Warnke verheißene Einsatz von Interregio-Zügen der Bundesbahn im Taktverkehr ab 1991 gar nicht erst zur Sprache. Auch von dem Versprechen, daß alle Züge im Berlin -Verkehr endlich einen Speisewagen erhalten sollten, sei nichts übrig geblieben.

thok

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