piwik no script img

Volkszählungsenthüllung

Berlin (taz) - Die Millioneninvestitionen, Nervenzusammenbrüche und Datenskandale für die Volkszählung haben sich ausgezahlt. Die Ergebnisse, die die einzelnen Bundesländer jetzt vorlegt haben, präsentieren sensationelle Erkenntnisse: Die Deutschen sind nach der Volkszählung genauso viele wie vorher. Allerdings sind sie in einem Bundesland mehr als erwartet, dafür im anderen weniger. Die Hamburger sind geschrumpft, die Bayern haben sich - trotz FJS - vermehrt. Die Zahl der alten Menschen steigt, dafür nimmt die der jungen ab. Immer mehr Leute wohnen allein, immer weniger in Großfamilien. Im Norden der Republik gibt es mehr Evangelen, dafür im Süden mehr Katholen. Und was kein Mensch bei bloßem Augenschein hätte feststellen können: Überall gibt es zu wenig Wohnungen.

Ve.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen