piwik no script img

Stuttgart bleibt „autogerecht“

Stuttgart (taz) - Stuttgarts Regierungspräsident Manfred Bulling hat mit seinem Vorstoß für ein Fahrverbot von PKW ohne geregelten Kat an smogverdächtigen Tagen und der Reduzierung des in die Stadt einfließenden Verkehrs (über 300.000 PKW täglich) bei der Landesregierung und der CDU ein Meinungschaos ausgelöst.

In einem gestern veröffentlichten Gutachten wird ein solches Fahrverbot an zehn bis 15 Tagen pro Jahr empfohlen. Stuttgarts OB Manfred Rommel hat bereits ersten Widerstand angeküngigt: „Ich möchte eine Lex Stuttgart nicht so gerne sehen“.

Umweltminister Vetter will erst noch prüfen, gegen ein Übermaß an Maßnahmen wandte sich ein weiterer Abgeordneter der CDU. Eine Entscheidung gegen ein solches Fahrverbot durch Verbände wie den ADAC, ist nach Ansicht des Grünen Abgeordneten Rezzo Schlauch längst gefallen.

diwi

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen