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Deutscher Wiederaufbau im Iran

Teheran (dpa/vwd) - Nur eine knappe Woche nach Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) hat Bauminister Oscar Schneider (CSU) am Dienstag seinen viertägigen offiziellen Besuch in der Islamischen Republik Iran beendet. Zusammen mit seinem iranischen Amtskollegen Saradscheddin Kaseruni unterzeichnete Schneider ein Memorandum über die beabsichtigte Beteiligung der bundesdeutschen Bauwirtschaft beim Wiederaufbau Irans nach dem Golfkrieg. Wie am Rande der Gespräche zu erfahren war, hat aber der Bundesaußenminister bei seinem Besuch in Teheran mit einer ebenfalls hochkarätigen Wirtschaftsgruppe kürzlich möglicherweise doch schon konkretere Finanzierungsmöglichkeiten gegenüber den Iranern angeschnitten. Dabei geht es dem Vernehmen nach um ein deutsches Konsortium aus den Branchen Bau, Öl und Banken.

Insbesondere geht es bei dem mit Bundesbauminister Schneider vereinbarten Arbeitspapier um Aufträge für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für Ingenieure und Bauplaner. Manager deutscher Firmen, die mit Schneider gereist waren, konnten zum Teil bereits Geschäfte anbahnen.

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