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■ RWE verpachtet AKW
Über eine fadenscheinige Firmenkonstruktion mit einer Art Briefkastenfirma in Luxemburg nimmt das Rheinisch -Westfälische Elektrizitätswerk (RWE) seine Stromkunden aus. Sie müssen für die Kosten des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich in Höhe von täglich zwei Millionen Mark aufkommen, obwohl dieser nach glatten Rechtsbrüchen der RWE von den Gerichten erzwungen wurde - für das Unternehmen seit längeremn absehbar. Das ganze AKW ist deshalb seit Jahren an einen dreiköpfigen Betrieb in Luxemburg überschrieben, die RWE ist lediglich Pächter. Wirtschsaftsseite 8
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