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Studenten-Demo

„Die Geister, die ich rief“ - 12.000 demonstrierende Studis nahmen den Kinofilm für bare Münze und tingelten am Samstag nachmittag in zwei Formationen durch die Innenstadt. Am Fehrbelliner Platz gestartet, beschlossen die 4.000 Schlußlichter des lautstarken Zuges spontan, auf der Höhe des Ku'dammes die Marschroute zu ändern. Der Grund: Auf dem Prachtboulevard ließ sich besser mit den kaufrauschorientierten Passanten plaudern. „Solidarisieren Mitmarschieren“ war dann auch die Grußbotschaft der Studis. Die Mitläufer in Grün hingegen wurden mit einem „Samstags frei für die Polizei“ bedacht und ansonsten nicht weiter beachtet. Nach dem weihnachtlich erleuchteten Bad in der Menge stießen die öffentlichkeitsorientierten DemoteilnehmerInnen dann schließlich am Ernst-Reuter-Platz auf ihr MitstreiterInnen. Dort gab es eine Abschlußkundgebung für diejenigen, die nach rund drei Stunden Fußmassage noch die Horchlöffel auf Empfang zu stellen vermochten. Die Message: Stärke zeigen und den Streik unbegrenzt weiterführen! Weitere Berichte siehe letzte Seite.

Foto: Ute Weller

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