: Siemens kauft bei IBM
New York/München (dpa/ap) - Die Siemens AG (Berlin/München) hat mit der International Business Machines Corp. (IBM/Armonk/New York) die Übernahme des IBM-Entwicklungs und Fertigungsbereichs von privaten Kommunikationsanlagen, Rolm, vereinbart. Zugleich wurde eine weitgehende Zusammenarbeit in der Kommunikationstechnik beschlossen. Die Rolm-Bereiche sollen in eine neue US-Gesellschaft von Siemens, der Rolm-Systems Inc., eingebracht werden, die als 100prozentige Tochter der Siemens Corp. mit Sitz in New York gegründet wird. Zugleich kündigten Siemens -Vorstandsvorsitzender Kaske und IBM-Chairman und Chief Executive Officer John F. Akers am Dienstag in New York die Gründung der gemeinsamen Vertriebsfirma Rolm an, deren Anteile paritätisch gehalten werden. Siemens ist eines der deutschen Unternehmen, die seit langem auf dem amerikanischen Markt arbeiten. Nach Angaben Posners machte der Konzern 1987 dort 5,5 Mrd. Mark Umsatz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen