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CSSR-Geschichtsbild kritisiert

Prag (afp) - Die tschechische Schriftstellerin Eliska Horelova hat den Geschichtsunterricht in ihrem Land scharf kritisiert. In der am Samstag erschienen Nummer der Zeitschrift des tschechischen Schriftstellerverbandes, Kmen, beklagte Frau Horelova, daß die Nachkriegsentwicklung der sozialistischen Tschechoslowakei in den Schulbüchern und im Unterricht kritiklos verherrlicht werde, während die Zeit vor der kommunistischen Machtergreifung und die Periode zwischen den beiden Weltkriegen nur in den düstersten Farben gezeichnet würden. Als überholt kritisierte die Autorin auch das rosige Bild der Geschichte der Sowjetunion, das noch immer an tschecholsowakischen Schulen propagiert werde. Es stimme längst nicht mehr mit der kritischen Selbsteinschätzung überein, die in der Sowjetunion inzwischen zum regierungsamtlichen Geschichtsverständnis gehöre.

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