Gegendarstellung

In der taz vom 29.Oktober 1988 werden in dem auf Seite 12 veröffentlichten Artikel: „Vom Antisemitismus zur 'ökologischen Religion'“ über die Religionsgemeinschaft der Deutschen Unitarier folgende unwahre Behauptungen aufgestellt, die wir hiermit wie folgt richtigstellen:

1. Fälschlicherweise wird behauptet, die „Deutsche Glaubensbewegung“ sei nach 1945 in die Religionsgemeinschaft Deutsche Unitarier aufgegangen, und die Religionsgemeinschaft Deutscher Unitarier sei von Herbert Böhme gegründet worden. Richtig ist demgegenüber folgendes: Die Religionsgemeinschaft Deutsche Unitarier ist die Rechtsnachfolgerin der „Freien Protestanten in Rheinhessen“, die 1876 gegründet und 1902 in das Vereinsregister in Worms eingetragen worden ist. 1911 legte sie sich die Unterbezeichnung „Deutsche Unitarier“ zu, die 1950 zur Bezeichnung dieser Religionsgemeinschaft wurde. Herbert Böhme, der vorübergehend Vorstandsämter inne hatte, wurde im Jahre 1954 aufgrund interner Widerstände und in einem demokratischen Prozeß gezwungen, seine Vorstandsämter niederzulegen.

2. Fälschlicherweise wird behauptet, Sigrid Hunke sei Ehrenpräsidentin der Religionsgemeinschaft Deutsche Unitarier. Richtig ist demgegenüber, daß Frau Hunke nicht mehr Ehrenpräsidentin und nicht einmal mehr Mitglied der Deutschen Unitarier ist.

Religionsgemeinschaft Deutsche Unitarie

Der Präsident Horst Pre