piwik no script img

Mehr Naturfarben

■ Selbstverwaltete Betriebe praktizieren seit Jahren, womit AGN jetzt auch wirbt: Gläserne Rezepte

Inzwischen sechs Naturfarben Hersteller haben sich zur AGN (Arbeitsgemeinschaft Naturfarben) zusammengeschlossen und legen in der „gläsernen Rezeptkartei“ sämtliche verwendeten Inhaltsstoffe bis hin zur kleinsten Menge offen. Daß dies ganz selbstverständlich schon seit Jahren von einer Reihe von Naturfärbern praktiziert wurde, stellt der selbstverwaltete Betrieb „Leim und Kreide“ angesichts der werbewirksamen AGN-Aktion fest. „Die Rohstoff-Liste der AGN-Hersteller ermöglicht ihnen ein gemeinsames Abgrenzen gegenüber der chemischen Industrie, ist aber ein Kompromiß aus Firmeninteressen und Einschätzunmgen marktbeherrschender Naturfar

benhersteller“, erklärte Reinhard v. Stenglin von 'Leim & Kreide‘. Der selbstverwaltete Betrieb legt Wert auf ökologisch sinnvolle Verpackung (Pfandsystem), faire Preise (Weitergabe von Gebinde-Vorteilen), Rohstoffe (keine Erdöl -Abkömmlinge, Konservierung nur durch ätherische Öle, keine künstlich modifizierten Naturrohstoffe), durchschaubare Produktpalette (Verzciht auf nicht vertretbare Standards wei schneeweiß), Information statt Natur-Ideologie. S.P

Infos und Kontakt über Tel. 04272/699

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen