: Geschichts-Werkstatt für „Luxemburg-Brücke“
Als „Ausdruck der Ehrung“ Rosa Luxemburgs soll eine Brücke im Tiergarten nach der sozialistischen Politikerin benannt werden. Dies forderte die „Berliner Geschichts-Werkstatt“. Die 1987 neuerrichtete Brücke befindet dort, wo vor 70 Jahren die Leiche der ermordeten Politikerin in den Landwehrkanal geworfen worden war. Bisher sei noch keine Benennung der Brücke erfolgt, obwohl sie in neuen Stadtplänen als „Lichtenstein-Brücke“ verzeichnet werde. Eine Umbenennung als „sichtbare Tat“ würde dem Charakter des Gedenkjahres 1989 eher gerecht als „zu erwartende Sonntagsreden der politisch Verantwortlichen“.
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