: THE RELATIVE VIOLIN
In der Akademie der Künste treten vom 16. bis 19.Januar im Rahmen des Festivals The Relative Violin - Teil der Inventionen '89 - mehr als 55 Geiger aus mehr als elf Ländern auf, ergänzt und unterstützt durch Musiker anderer instrumenteller Sparten. Sie spielen alles, was auf der Geige möglich ist, und auch das, was nicht möglich ist - mit und ohne Elektronik, Computern, Improvisationen, neuen Kompositionen, Video, Film, Tanz, Hörspielen, Installationen mit Jazz, mit Weltmusik aus Indien, Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei.
Vier dichte Abende, an denen der Mythos der Violine aus gegenwärtiger und interkultureller Perspektive zerlegt und wieder neu zusammengefügt wird - mit Ma-Lou Bangerter, David Behrman, Iva Bittova, Sankha Chatterjee, Günter Christmann, Malcolm Goldstein, Pandit V.G.Jog, Kathi Kelsh, Takehisa Kosugi, George Lewis, Janos Negyesy, Jay Oliver, Jon Rose, Soldier String Quartet, Phil Wachsmann, Carlos Zingaro, ungarisch-rumänischer Volksmusik, Suzuki-Kinder-Orchester und vielem mehr.
Hörspiele von Butzmann/Kapielski, Maartje ten Hoorn, Annette Kurth, Rainer Linz, Christian Marclay, Kaye Mortley, Torsten Müller, Jon Rose, Rik Rue, Elke Schipper, Martin Wesley-Smith; Filme von Anita, Konstanze Binder, Bruce Nauman; Musik vom Tonband von Tony Conrad, Malcolm Goldstein, Harry Lookosky und anderen; Installation von Veta Music Systems.
Die Konzerte fangen um 19 Uhr (Montag, Mittwoch) beziehungsweise 20 Uhr (Dienstag, Donnerstag) an. Täglich gibt es als Vorprogramm Hörspiele und Filme, die von 13 bis 18 Uhr in der Audio-Videothek auch individuell abgerufen werden können. Es besteht die begründete Aussicht, die Geige als Anstecker oder in Gestalt von Plätzchen oder Schokolade zu sich nehmen zu können.
Konzeption: Jon Rose und Matthias Osterwold (Freunde Guter Musik Berlin e.V.)
Veranstalter: Akademie der Künste und Berliner Künstlerprogramm des DAAD mit Unterstützung des Senators für Kulturelle Angelegenheiten und des Senators für Wirtschaft.
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