: Galinski kritisiert DDR
Berlin (dpa) - Die Entscheidung der DDR, die bisherige Vertretung der PLO in Ost-Berlin zu einer „Botschaft des Staates Palästina“ zu erheben, ist vom Direktoriumsvorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, kritisiert worden. Er bezeichnete diesen Schritt am Dienstag in Berlin als „bedauerlich, weil seitens eines deutschen Staates mehr Zurückhaltung in diesem Bereich angebracht gewesen wäre“. Die „einseitige diplomatische Aufwertung der PLO“ fördere den Friedensprozeß im Nahen Osten nicht.
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