: Selbstmord per Gasexplosion
Zu einer schweren Gasexplosion kam es gestern nacht gegen 2 Uhr in der Neuköllner Grenzallee. Es entstand erheblicher Sachschaden; zwei Menschen mußten wegen leichter Verletzungen ambulant behandelt werden. Ein 30jähriger Mann hatte in seiner Wohnung im ersten Stock eine Gasleitung angesägt, um Selbstmord zu verüben. Er floh dann aber rechtzeitig leicht bekleidet aus dem Haus. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter um 8.30 Uhr morgens festnehmen. Bei der Explosion wurde eine Wohnung völlig zerstört; acht weitere wurden schwer beschädigt. Zwei Wohnungen im Nebenhaus kamen ebenfalls zu Schaden. Die Grenzallee wurde vorübergehend gesperrt. Zehn Menschen, darunter zwei Kinder, mußten ihre Wohnungen verlassen.
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