: In den Mund gelegt
■ betr.: „Schindluder mit der Emanzipation“, taz vom 7.2.89
Der Artikel (...) wurde von uns Teilnehmern aus dem Kurs „Elektro“ mit Schrecken gelesen. Wir finden es nicht gut, daß unserem Ausbilder was in den Mund gelegt wird, was er nicht gesagt hat: („Auf den Hinweis, daß Mädchen sich traditionellerweise nicht so sicher fühlen, hat Herr K. auch eine Antwort parat: 'Ja, dann gehören sie auch nicht hierher.'“). Es gibt auch überhaupt keine Unterschiede zwischen uns und Thomas, denn wir werden alle gleich behandelt. Unser Ausbilder hat uns auch erzählt, wo seine Firma sich befindet und er hat uns auch angeboten, sich bei seiner Firma zu bewerben.
Die FAA und das Arbeitsamt haben uns auch nicht hängengelassen, sie versuchen uns Ausbildungsplätze zu beschaffen.
Ihre Aussprache und die Satzstellung waren so schlecht, daß wir Ihren Artikel 3mal durchlesen mußten, bis wir ihren Artikel halbwegs verstanden haben. Es gab auch nicht nur Gabriele und Thomas im Kurs, wir waren insgesamt 6 Personen hier.
Mit freundlichem Gruß
Monica Schneckenburger, Claudia Brietzbe, Tanja Reil, Manuela Mankowski, Gabriele Kräuter, Andrea Wolf, Thomas Ofori
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