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Gelder für Schwule wieder verboten

Nürnberg (taz) - Die Regierung von Mittelfranken hat der Stadt Nürnberg untersagt, die Nürnberger Schwuleninitiativen „Fliederlich“ und „Rosa Flieder“ sowie die Prostituierten -Selbsthilfegruppe „Kassandra“ mit Geldern aus dem städtischen Haushalt 1989 zu unterstützen. Schon im vergangenen Jahr hat die Bezirksregierung versucht, die städtische Förderung der drei Projekte zu unterbinden, unterlag jedoch im Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht. Der damalige bayerische Innenminister Lang hatte der Stadt die Förderung von „Unzucht mit Steuermitteln“ vorgeworfen. Die Grünen fordern die Stadt nun auf, Widerspruch gegen den Bescheid einzulegen, um den von der Bayerischen Staatsregierung anvisierten „Marsch in Mittelalter“ zu stoppen.

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