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Einsteinufer belagert

■ Tiergartener Spekulantenobjekt wurde erneut besetzt

Eine Rund-um-die-Uhr-Belagerung haben jetzt die BesetzerInnen des Geländes am Einstein-Ufer/Ecke Marchstraße begonnen, um den drohenden Abriß der dort befindlichen Häuser zu verhindern. Am 15.Dezember war das Gebäude Einsteinufer 41 erstmalig besetzt worden, die Räumung erfolgte einen Tag später. Den BesetzerInnen waren danach Anzeigen wegen Hausfriedensbruch und Widerstand ins Haus geflattert.

Der Präsident der technischen Universität, Fricke, hatte daraufhin den Erstatter der Anzeigen aufgefordert, die Anzeigen zurückzuziehen, der jedoch wollte nur von den Anzeigen gegen StudentInnen Abstand nehmen.

Die betreffenden Häuser gehören der Spekulantenfirma von HarlessenGmbH, zum Teil stehen sie aber auf senatseigenem Gelände. Nachdem am 2.Februar eine Begehung des Geländes erfolgt war, stellte vier Tage später der Eigentümer einen Antrag auf Abrißgenehmigung.

Der Verein „Wilde Wutz“, ein Zusammenschluß künftiger BewohnerInnen der Häuser und studentischer Gruppen, hat ein Konzept für das Gelände entwickelt: Die Wohnhäuser sollen erhalten bleiben, in den Erdgeschossen soll eine alternative Mensa entstehen, verschiedene Projektwerkstätten und Kommunikationseinrichtungen sind geplant. Letzte Woche fand ein Gespräch über die Zukunft des Geländes statt. E sbeteilgten sich Hilde Schramm (AL), Jürgen Wagner (SPD), TU -Vizepräsident Steinmüller, die „Wilde Wutz“ und das Martinswerk, das als Träger für die geplanten Baumaßnahmen fungieren wird.

pat

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