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Losverfahren ohne Ziehung

■ GSM-Verein sauer über Vertagung der Schulplatz-Vergabe Kein Geld für notwendige Renovierungen

Das für Anfang dieser Woche vorgesehene Losverfahren für die 54 Plätze an der Gesamtschule Mitte (siehe taz vom 6. März) ist nun zum zweiten Mal verschoben worden. Der dritte Anlauf soll heute oder morgen gemacht werden.

Heftige Kritik an der Politik von Senator Franke hat es jetzt auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins für die Gesamtschule Mitte gegeben. Die Eltern fordern umgehend Klarheit darüber, zu welcher Schule sie ihre Kinder im kommenden Sommer schicken können. Darüber hinaus erwarten sie angesichts der über 100 Anmeldungen für die 54 vorhandenen Gesamtschulplätze weitere Anstrengungen für die

Förderung dieser Schulart. Das Bremische Schulgesetz sieht eine flächendeckende Einrichtung von Gesamtschulen vor.

Aber auch in anderen Bereichen gibt es Unzufriedenheit. Während eine vierseitige Informationsschrift für das Bilinguale Gymnasium an den Grundschulen in Bremen verteilt wurde, gab es keine inhaltlichen Informationen zur GSM, so die einhellige Kritik auf der Jahreshauptversammlung.

Dabei hatten die Eltern deratige Informationen seit langem erwartet. Und auch für die dringend erforderlichen Renovierungs-und Umbauarbeiten seien im laufenden Haushaltsjahr keine Mittel vorgesehen. om

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