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Ergänzung-betr.: Leserbrief von Renate Döhr: "Die Fragestellung lautet: Koalition oder Opposition", taz vom 7.3.89

Betr.: Leserbrief von Renate Döhr: „Die Fragestellung lautet: Koalition oder Opposition“, taz vom 7.3.89

Die Kürzungen des Leserbriefes in Punkt 2 haben bei einigen LeserInnen zu Mißverständnissen geführt. Wir veröffentlichen Punkt 2 des Briefes deshalb noch einmal im gesamten Wortlaut. d.Red.

(...) 2. Die Beantwortung der Frage, ob eine Koalition möglich und realistisch ist, hängt weniger von den konservativen Kräften in dieser Stadt ab, sondern vielmehr von der Akzeptanz wesentlicher Forderungen der AL seitens der SPD. Im Moment sehe ich bei meinem Kenntnisstand der Verhandlungsergebnisse die Bedingungen nicht als erfüllt an und werde eine solche Koalitionsvereinbarung ablehnen. Lediglich in einigen Bereichen (AusländerInnen, Behinderte), in denen die AL -Fachkommissionsmitglieder offensichtlich offensiv vorgegangen sind, sind die Ergebnisse akzeptabel bis gut. Kommt aber in den Bereichen Arbeit, Soziales und Wohnen nicht noch ein Nachschlag von der SPD, sehe ich nicht, wie wir die Koalition an die Betroffenen verkaufen können. Schließlich wollen wir einen politischen Neuanfang und keine einfache SPD-Politik. (...)

Renate Döhr, Berlin 65

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