Talent und Arbeitslosigkeit

■ Popmusik in Irland

Claus Bredenbrock

Das Jahr 1988 wurde zum Meilenstein in der Geschichte der irischen Popmusik, und das, obwohl Thin Lizzy nicht mehr existierte, Rory Gallagher immer dicker wird und Bob Gedolfs Boomtown Rats auch nicht mehr das sind, was sie einmal waren: Warum? Weil es in der Musikgeschichte Irlands nie zu Entwicklungen kam, vielleicht nie kommen konnte, die in den USA und Großbritannien - auch in der Bundesrepublik typisch und weit verbreitet waren. Zu experimenteller Musik, die nicht tonal, homophon, harmonisch und melodisch ist. Möglichweise einzige Ausnahme dieser Regel: die Virgin Prunes, denen heute zwar Kultstatus eingeräumt wird, deren Platten aber niemand kaufte. Mit anderen Worten: irische Popmusik ist „popular music“, besonders dann, wenn sie sich traditioneller irischer Musikelemente bedient, wenn sie, wie am Beispiel des letzten Albums des Belfast-Cowboys Van Morrison, nur neu interpretiert wird und sich dabei einer irischen Institution schlechthin bedient, der Band The Chieftains, die auch über die Grenzen der Grünen Insel hinaus als die Lordsiegelbewahrer traditioneller irischer Musik gelten.

Aber die irische Popmusik bezieht ihre Einflüsse längst auch aus anderen Quellen. Allein die drei auch die bundesdeutschen Charts dominierenden Vertreter Irlands könnten kaum unterschiedlicher ausfallen - U2, Chris de Burgh und zuletzt Enja. Dem Gitarrenrock von U2, die sich auf Rattle And Hum insbesondere der Einflüsse schwarzer Musik aus den USA erinnern (Gastauftritte von B.B. King und dem Harlemer New Voices Of Freedom Chor sowie Coverversionen von All Along The Watchtower und The Star Spangled Banner von Jimi Hendrix), stehen Chris de Burghs langweilige Balladenschnulzen gegenüber, aber auch Enja's irische Variante der als New Age Music gekennzeichneten Be und Gesinnungsmusik, wie sie auch von Clannnad seit neuestem zu hören ist, einer Band, der Enja ein paar Jahre angehörte und deren Stücke oft vor und nach U2-Konzerten Keltisch -Mystisches unters Publikum hauchten. Was alle drei jedoch gemeinsam haben, ist nicht nur die Tatsache, daß sie aus Irland kommen, sondern vielmehr, daß sie es - wie bisher wenige irische Bands vor ihnen - geschafft haben, Grenzen auf dem Musikmarkt zu überschreiten, Platten- und CD-Käufer unterschiedlichen Alters und Geschmacks anzuziehen. Trotz ihrer Unterschiede vermitteln sie eine Sauberkeit, die sich mit dem anarchistischen Hedonismus von Sex And Drugs And Rock'n Roll nicht verträgt. Dieses Sauberkeitsimage hat es ihnen ermöglicht, die Grenzen des Marktes der rebellierenden Heranwachsenden hinter sich zu lassen, um so die 35jährigen mit ihren CD-Playern und der Ikea-Einrichtung genauso zu erreichen wie die Teeniebopper, die sich Top Of The Pops ansehen. Britische und amerikanische Einflüsse

Entsprechend den Erfolgen der Literaten Joyce, O'Casey, Kavanagh, Behan, Yeats, Wilde, Beckett und vieler anderer mehr, haben auch die Pogues, Sinead C'Connor, Hothouse Flowers, Stump, The Waterboys, The Petrol Emotion und Mary Coughlan, um nur einige zu nennen , Teile ihres Lebens außerhalb Irlands verbracht, haben also der oftmals tragischen und destruktiven Seite der Emigration auch die positive Erfahrung des Lebens in einem anderen als dem irischen Alltag entgegenhalten können. Die Spannung erzeugt Kreativität. Hinzu kommt, daß Ire zu sein immer noch nicht nur freundliche Assoziationen wachruft (Literatur, Musik, Dunkelbier und Whiskey), sondern nach wie vor mit den auch über die Grenzen Irlands hinaus bekannten Bildern vom alltäglichen Terror im Norden der Insel in Verbindung gebracht wird. So erstaunt es dann auch nicht, daß eine Band wie die aus Derry in Nordirland stammenden That Petrol Emotion ihren Plattenhüllen Informationen über die Anwendung des „Prevention Of Terrorism Act“ der britischen Regierung beifügt. Aus denen geht hervor, daß allein zwischen 1974 und 1984 5.802 Personen nach diesem Gesetz vorläufig inhaftiert wurden, von denen 5.083 ohne jede Auflage wieder auf freien Fuß gesetzt wurden und nur 331, also 5,7 Prozent rechtskräftig verurteilt wurden.

That Petrol Emotion - hervorgegangen aus den Undertones, aber heute ohne Ferghal Sharkey - fügen auch ihrer neuesten Platte mit dem an die 1.000-Jahrfeier Dublins erinnernden Titel End Of The Millennium Psychosis Blues nützliche Anmerkungen über die Entstehung der Bürgerrechtsbewegung in Nordirland bei, haben aber aus der dauerhaften Spannung in Derry für sich erst einmal die Konsequenz gezogen, nach London umzuziehen. Doch auch dort werden sie von der Realität eingeholt: Seit Ende letzten Jahres hat das britische Innenministerium durch die Independent Broadcasting Authority (IBA) verfügt, daß nicht mehr gesendet werden darf, was Organisationen unterstützt, „die durch das Innenministerium verboten wurden“. Erstes Opfer dieser Anweisung sind die Pogues - eine irisch-britische Band -, und zwar dadurch, daß sie, laut Innenministerium, „eine generelle Ablehung mit der Art und Weise zum Ausdruck bringen, mit der die britische Regierung auf die terroristische Bedrohung im Vereinigten Königreich reagiert“. Festgestellt wurde diese „generelle Ablehnung“ in dem Song Streets Of Sorrow/Birmingham Six, in dem auf die Behandlung vieler junger Iren in britischen Gerichtshöfen und Polizeistationen hingewiesen wird und der Autor Shane McGowan sich auf die Verfahren gegen Iren vor Gerichten in Birmingham und Guildford bezieht (die taz berichtete). Auch die Songs von That Petrol Emotion werden zur Zeit von der IBA unter die Lupe genommen, und es ist nur folgerichtig, daß der gesamte Katalog politischer Lieder der irischen Band The Dubliners unter dieses Verbot fällt, auch wenn es sich da zum größten Teil um traditionelle Songs irischer Rebellen aus den vergangenen drei Jahrhunderten handelt.

Sunday, Bloody Sunday, U2s Song über den gleichnamigen Blutsonntag, hat mit diesem Verbot wahrscheinlich nicht zu rechnen, denn die Band hat in ihrem Film Rattle And Hum zum Thema IRA und Terrorismus eindeutig Stellung bezogen. Nach dem - wie die IRA später erklärte - „versehentlichen“ Bombenanschlag auf einen Friedhof in Enniskillen, bei dem elf Menschen getötet und 61 Personen zum Teil schwer verletzt wurden, erklärte Bono vor Konzertpublikum in den USA, er habe es satt, sich von Iren, die in den USA lebten und Irland seit Jahren nicht mehr gesehen hatten, etwas über die Revolution erzählen zu lassen. Die durch deren Geld ermöglichten Waffenkäufe für die IRA würden das Leiden nur verlängern. Abschließendes Statement von Bono: „Fuck the revolution!“ Noch 1983 stellte er in einem Interview fest: „Einerseits verurteilen wir die Männer der Gewalt, die IRA, die UDA , vielleicht die RUC, vielleicht die Britische Armee, was auch immer. Andererseits applaudieren wir manchmal ihren Taten. Der Song Sunday, Bloody Sunday ist ein Statement dieser Band und stellt fest, daß wir die Schnauze voll haben vom Blutvergießen in unserem Land, und ist militant nur einem Zusammenhang: Frieden.“ Päpstlicher als der Papst

Ob IRA, Ian Paisley und die britische Regierung durch solche Statements zu beeindrucken sind, bleibt zu bezweifeln. Alles deutet vielmehr darauf hin, daß ein Ende der blutigen Auseinandersetzungen noch lange nicht abzusehen ist, eine Tatsache, die umso tragischer auch angesichts der sich verschärfenden sozialen Konflikte im Süden der Insel zu werten ist: Nach wie vor ist in der Republik die Arbeitslosigkeit hoch, sind Empfängnisverhütung, Schwangerschaftsabbruch und Ehescheidung illegal, steht Homosexualität unter Strafe. Der Einfluß der katholischen Kirche, und da insbesondere der des reaktionären Klerus, verhindert bis heute selbst die Einrichtung nichtkirchlicher Familienberatunsstellen. Mary Coughlan, Sängerin und Schauspielerin, Mutter dreier Kinder und von ihrem Mann getrennt lebend, in dem Song My Land Is Too Green:

„Mein Land ist versumpft in religiöser Tradition./ Unsere Köpfe nicken in ergebener Unterwürfigkeit./ Mein Land ist naiv, hat zuviel Angst vor dem Teufel./ Päpstlicher als der Papst und die Augen gen Himmel gerichtet.“

Und über das gerade stattgefundene Scheidungsreferendum weiß sie zu berichten: „Es gibt eine Deserted-Wives -Allowance, das heißt, wenn der Ehemann davonläuft und Frau und Kinder zurückläßt, kann die Frau eine staatliche Unterstützung beantragen. Einige Priester haben dann von den Kanzeln verkündet, daß, gäbe es die Ehescheidung, diese Frauen nichts mehr hätten, wovon sie leben könnten. Ein Priester hat sich auch geweigert, ein Kind einer geschiedenen Frau zu taufen, und es gab eine Situation, da hat man einer Frau erzählt, ihre Kinder würden nicht zu Schule zugelassen, wenn sie Scheidungsopfer wären. Die Kirche arbeitet auf vielfältige und wundersame Weise, wie das so ihre Art ist.“

Im Gegensatz zu Mary Coughlan, die immer noch in Irland lebt, hat Sinead O'Connor, deren Vater im übrigen maßgeblich an der Kampagne für die Einführung der Ehescheidung mitgewirkt hat, Dublin mit 17 Jahren verlassen und ist nach London gezogen. Mittlerweile selbst Mutter, lebt sie seit einigen Jahren mit dem Vater ihres Kindes in England, ohne verheiratet zu sein, ein Zustand, der in Irland nicht so leicht toleriert wird. Sinead O'Connor: „Was das Leben für Frauen schwer macht, ist zum Beispiel die Tatsache, daß Empfängnisverhütung und Schwangerschaftsabbruch verboten sind. Wird eine Frau doch schwanger und ist nicht verheiratet, so wird sie überall belästigt, und es ist peinlich für die Familie. Ich mag Irland, aber ich könnte da nicht mehr leben. Wenn man erst einmal eine Zeit lang in einer Stadt wie London gelebt hat, kann man nicht mehr an einem Ort wie Dublin leben, der viel kleiner und eintöniger ist. Ich würde mich einfach langweilen.“ Arbeitslosikgkeit und Emigrantion

Doch es sind nicht nur reaktionärer Katholizismus, Frauenfeindlichkeit und Langeweile, die immer mehr junge IrInnen dazu bringen, Irland zu verlassen. Bei fast allen steht vor allem eins im Vordergrund: der Mangel an bezahlter Arbeit. Das, so vermutet Phillip Chevron, Mitglied der Pogues und Autor des Songs Thousands Are Sailing, stört die irische Regierung unter Charles Haughey nicht einmal. Phillip Cevron: „Nun, es ist einfach Tatsache - genaue Zahlen zu bekommen ist schwierig -, daß zwischen 30.000 und 60.000 junge Iren jährlich das Land verlassen. Das ist für ein Land mit nur 3,5 Millionen Einwohnern eine erschreckende Statistik. Langfristig ist das einfach schlecht für Irland, kurzfristig findet die Regierung es vielleicht ökonomisch sehr passend, denn das verringert ihr Arbeitsproblem. Aber langfristig ist es schlecht, denn die Leute hier haben eine ausgezeichnete Ausbildung, arbeiten in technischen Berufen in Europa und den USA, überall. Wo immer wir als Band auftreten, treffen wir Leute, die Irland verlassen mußten, weil es da keine Arbeit für sie gab.“

So wie die Pogues sind auch Stump eine irisch-britische Band mit Sitz in London. Anders als die Pogues, die sich eher traditioneller Musikformen bedienen, spielen Stump eine krude Mischung aus Nonsens und beinahe perfekter Rock'n Roll -Parodie, die in dem Popkunststück Chaos in einem Frontalangriff auf Margarete Hilda Thatcher gipfelte.

Doch wenn die Musik von Stump und den Pogues sich auch unterscheidet, in ihrer Einschätzung der Situation in ihrem Heimatland stimmen Mick Lynch und Robert MacKahy, beide aus Cork, mit Phillip Chevron überein. Mick Lynch: „In Südirland gibt es eigentlich überhaupt keine offizielle Politik, über die sich zu schreiben lohnt. Außer vielleicht über das Auswanderungsproblem. Aber das ist es, was die Politiker mit Irland machen: sie vertreiben die Jugend, die klugen Köpfe, die Ideen aus dem Land.“ Und Robert McKahey fügt hinzu: „Irland ist ein sehr schönes Land mit einer sehr reichen Kultur. Aber es leben nur noch dreieinhalb Millionen Menschen dort, eine Folge des britischen Imperialismus und des versuchten Völkermords: Die Hälfte der Bevölkerung wurde in einem Jahr von Cromwell umgebracht, die Hungersnöte im vorigen Jahrhundert waren ein weiterer Versuch der Briten, die Menschen umzubringen, indem man sie auf Land vertrieb, das beinahe wertlos war. Das Resultat ist heute ein Land, das nie eine industrielle Revolution mitgemacht hat, das sehr schön ist, aber auch sehr eigenartig, denn es gibt kaum Möglichkeiten, Arbeit zu finden, es sei denn, man ist Arzt oder so etwas.“ Musik als Wirtschaftszweig

Es ist also nur konsequent, daß nach dem erstaunlichen Erfolg von U2 und anderen die Musik in Irland als Industriezweig entdeckt wird. Aufgrund der Entwicklung der letzten Jahre konnte Seamus Brennan, Minister für Handel und Marketing, Ende 1988 selbstbewußt feststellen, „daß Irland über die notwendigen Einrichtungen verfügt, um in Zukunft zusätzlich mehr als 100 Millionen irische Pfund an Devisen zu erwirtschaften, daß Irlands Künstler sich weltweit Anerkennung verschafft haben und daß die Film- und Aufnahmestudios internationalen Standards entsprechen.“ Sicher hatte Brennan bei dieser Feststellung auch die Windmill Lane Studios in Dublins Hafenviertel im Kopf, Studios, deren Errichtung - wie viele andere Einrichtungen in jüngerer Zeit - auf den U2-Faktor zurückzuführen sind. Damit sind jedoch nicht nur die Millionenumsätze dieser zur Zeit wohl populärsten Band der Welt gemeint, sondern vor allem der Entschluß der Band und ihres Mangers Paul McGuinness, die erwirtschafteten Millionen nicht im Ausland anzulegen, sondern in Irland zu reinvestieren. Keith Donald, früher Musiker der Band Moving Hearts und bei Mary Coughlan, Van Morrison und Thin Lizzy als Gastmusiker tätig, beendete 1987 seine Musikerkarriere, weil das Arts Council Of Ireland, irisches Gegenstück zum bundesrpublikanischen Kultusministerium, ihm ein Amt verliehen hatte, das es bisher weder in Irland noch sonst irgendwo auf der Welt gegeben hatte - Popular Music Officer. Keith Donald über seine Tätigkeit: „In Europa bezahlen über eine halbe Million Menschen ihre Steuern, weil sie direkt im Bereich populärer Musik tätig sind. Aus ihrer Tätigkeit resultieren jedoch noch eine Vielzahl anderer Jobs. Das Erstaunliche ist, daß in Europa also über eine halbe Million Menschen in einem Gewerbe arbeiten, für das es keine formelle Ausbildung gibt. Ich organisiere daher Seminare für junge Bands, rate ihnen, keine Verträge ohne Anwälte mit Erfahrung im Showgeschäft abzuschließen. Die Breite an musikalischen Talenten in Irland ist heute so groß wie nie, sicher auch deshalb, weil vielen jungen Leuten aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nichts anderes übrig bleibt, es sei denn, sie wandern aus.“ Als Verstärker dieser Tendenz wirkte dann ganz sicher auch das Self-Aid-Konzert, das im Mai 1986 30 irische Bands und Einzelmusiker auf die Bühne brachte, unter ihnen U2, Van Morrison, Chris de Burgh, die Chieftains, die Pogues und Bob Geldof, dessen Live-AidProjekt allein in Irland 7,5 Millionen Pfund an Spenden erbracht hatte, mehr als irgendwo sonst auf der Welt pro Kopf und Einwohner. Der Self-Aid -Trust - auch dort ist U2-Manager Paul McGuinness beteiligt

-verwaltet heute einen Etat von über 800.000 irischen Pfund, die bei dem Konzert gesammelt worden waren, und unterstützt und fördert Selbsthilfeprojekte in ganz Irland, das heißt in der Republik aber auch im Norden der Insel.

B.P. Fallon, Journalist, Pogues-Biograph und einer der aufmerksamsten Beobachter der irischen Musikszene, kommentiert in seinen sonntäglichen Berichten in der Dubliner 'Sunday Tribune‘ - neben den Zeitschriften 'In Dublin‘ und 'Hot Press‘ die zuverlässigste Informationsquelle, was zeitgenössische popläre Musik angeht - mit viel Sprachwitz und Sachkenntnis die neueren Entwicklungen. Sein Kommentar: „Ich glaube, wir sind als Nation sehr durcheinander, verwirrt und unreif, aus vielerlei historischen Grünen. Aber die wohl stärkste Begabung, die wir haben, mit Ausnahme der Schriftstellerei, ist die Musik. Es ist nicht viel anders als der Blues der Südstaaten der USA, wo das Leben auch schwierig ist und die Leute ihre Gefühle über die Musik zum Ausdruck bringen. Das trifft sicher auch auf Irland zu: Die Musik bleibt, was immer auch passiert.“

Neuere Platten: Mary Coughlan: Under The Influence (WEA); Enja: Watermark (WEA); The Fountainhead: Voice Of Reason (DGG); Hothouse Flowers: People (Metronome); In Tua Nua: The Long Acre (Virgin); Sinead O'Connor: The Lion And The Cobra (Chrysalis); The Pogues: If I Should Fall From Grace With God (Teldec); Stars Of Heaven: Speak Slowly (Rough Trade); Stump: A Fierce Pancake (Chrysalis); That Petrol Emotion (Ex -Untertones): End Of The Millennium Psychosis Blues (Virgin); U2: Rattle And Hum (Ariola); Van Morrison + The Chieftains: Irish Heartbeat (Phonogram); The Waterboys: Fisherman's Blues (Chrysalis)