: CDU-Übertritte zu den „Republikanern“
Zwei langjährige Christdemokraten sind zu den „Republikanern“ übergertreten: der 44jährige Frank Schwerdt aus Reinickendorf und der 51jährige Wolfgang Fisch aus Kreuzberg. Beide waren auf Bezirksebene in der CDU aktiv. Im Februar war der stellvertretende Landesvorsitzende der JU, Thorsten Thaler, zu den REPs gewechselt. Ihren Austritt begründeten sie mit dem „anhaltenden Linkskurs der CDU“. Nach eigenen Angaben verfügen die „Republikaner“ jetzt über 1.500 Mitglieder. Im Januar waren nur etwa 300 Berliner Mitglieder der rechtsradikalen Partei. In einer Presseerklärung teilten die „Republikaner“ gestern mit, ein Ausschlußverfahren gegen zwei Mitglieder in Neukölln und Reinickendorf eingeleitet zu haben. Die beiden hätten ihre frühere Mitgliedschaft in neonazistischen Gruppen verschwiegen, heißt es zur Begründung. Ein Mann sei früherer Aktivist der NSDAP/AO, der andere wird dem FAP-Umfeld zugerechnet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
