: Schackow-Prozeß unterbrochen
Erneut um eine Woche unterbrochen wurde gestern der Korruptionsprozeß gegen den früheren CDU-Staatssekretär der Finanzverwaltung Günter Schackow. Zuvor hatte die 14. Strafkammer des Landgerichts den Antrag der Verteidigung abgelehnt, das Verfahren nach zweimonatiger Pause neu zu beginnen. Die Anwälte hatten die Unterbrechung zur Durchsicht von 398 Aktenordnern gefordert, die ihnen kurz vor Ostern zugänglich gemacht wurden. Als unbegründet verwarf das Gericht auch einen Befangenheitsantrag, den die Anwälte vorigen Dienstag aufgrund einer aus ihrer Sicht fehlerhaft verfaßten Anklageschrift vorgebracht hatten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen