: Blutiges Wochenende in Rio de Janeiro
Rio de Janeiro (dpa) - In Rio sind am Wochenende 59 Menschen ermordet worden, so Polizeichef Saboya am Sonntag. Die „durchschnittliche Mordrate“ der Zehn-Millionen-Stadt samt Vororten liege bei 17. Seit 1983 habe die Durchschnittszahl der Morde pro Tag im Staat Rio jährlich um zwei zugenommen. Saboya machte die sozialen Verhältnisse sowie Versäumnisse früherer Regierungen dafür verantwortlich. In erster Linie ginge es in den ärmeren Stadtteilen Rios um Verteilerkriege von Drogenbanden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen