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REPs beklagen sich

Die „Republikaner“ im Berliner Abgeordnetenhaus fühlen sich unfair behandelt: „Wir können in diesen Besenkammern keine gute Arbeit leisten“, erklärte der Fraktionsvorsitzende, Bernhard Andres. Um der Öffentlichkeit ihr Elend vorzuführen, hatten die „Republikaner“ gestern Presse, Funk und Fernsehen ins Schöneberger Rathaus gebeten. Sie beschweren sich über die drei kleine Räume, die die Parlamentsverwaltung der Fraktion bislang zugewiesen hat. Weitere Räume hat Parlamentspräsident Wohlrabe erst für Juni und dann im benachbarten Nordsternhaus in Aussicht gestellt. Die „Republikaner“ fordern nun statt dessen die Räume der nicht mehr im Parlament vertretenen FDP. Falls sie nicht bald mehr Räume zugewiesen bekommen, wollen die „Republikaner“ vor dem Verwaltungsgericht klagen. „Es ist das Ziel der Altparteien, die Republikaner in organisatorischen Schwierigkeiten ersticken zu lassen“, erklärte Andres. Im Nebenraum hieß es derweil: “ Wenn wir erst richtig arbeiten könnten, dann wären wir vielleicht wirklich gefährlich.“

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