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Personalrat will Frauen

■ ... im öffentlichen Dienst / Arbeitskreis zur „konsequenten Umsetzung der Frauenförderungsrichtlinie“ eingesetzt

SPD und Grüne basteln schon länger an gesetzlichen Regelungen, um Frauen erstens grundsätzlich und zweitens in leitende und höher dotierte Positionen des öffentlichen Dienstes zu be-fördern. Am Wochenende widmete sich z.B. eine Mitgliederversammlung der Grünen erneut ausführlich und beschlußunfähig der „Frauenförderung durch ein eigenes Quotierungsgesetz“ (siehe nebenstehenden Bericht). Inzwischen hat auch der Bremer Gesamtpersonalrat erkannt, daß „ohne gezielte Frauenförderpläne und ihre strikte Anwendung“ Raumpfleger im öffentlichen Dienste ebensolche Raritäten bleiben werden wie Senatsdirektorinnen.

Zusammen mit den Personalräten der einzelnen Ämter, die in ihren Dienststellen bereits Frauenbeauftragte bestimmt haben,

will der Gesamtpersonalrat deshalb jetzt einen eigenen Arbeitskreis „Frauenförderung“ einrichten und dafür sorgen, daß die untersten Karrieresprossen nicht vorwiegend Frauen vorbehalten bleiben, während am Ende der Aufstiegsleitern Männerstammtische eingerichtet werden können. Ziel des neuen Arbeitskreises sind eigene Vorschläge zur Umsetzung der seit ihrer Verabschiedung im April 1984 weitgehend wirkungslosen „Richtlinie zur Förderung von Frauen im öffentlichen Dienst der Freien Hansestadt Bremen“.

Erste Arbeitsthemen des neuen Arbeitskreises: Folgen der Einführung neuer Technologien in Bremer Behörden und Chancen, bestehende Teilzeit-Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst zu Vollzeit-Arbeitsplätzen auszubauen.

kvr

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