: Rätselraten über ETA-Strategie
Madrid (dpa) - Eine Reihe von Anschlägen nach Beendigung einer von den baskischen ETA-Terroristen ausgerufenen dreimonatigen „Waffenruhe“ hat in Spanien Rätselraten über die Strategie der Separatistenorganisation ausgelöst. Die Explosion von sieben Bomben an der Bahnlinie Pamplona -Alsasua in Navarra - drei weitere Sprengkörper wurden rechtzeitig entschärft - und die Versendung von zwei Paketbomben am Wochenende veranlaßten die spanischen Parteien, von einem faktischen Ende des Waffenstillstands und der Kontakte zwischen ETA und der Madrider Regierung in Algier über eine Befriedung des Baskenlandes zu sprechen. Das Innenministerium dementierte, daß die Kontakte mit der ETA endgültig abgebrochen worden seien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen