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Vorbereitungen für Demonstration zum Hungerstreik gehen weiter

Bonn (taz) - Trotz des bisher gültigen Verbots der bundesweiten Demonstration zum Hungerstreik in Bonn am 29. April laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Vertreter von 24 Unterstützergruppen waren sich auf einem Bündnistreffen am Sonntag einig, daß eine „breite, offensive, politische Mobilisierung der beste Weg gegen ein endgültiges Verbot“ sei. Die beteiligten Gruppen reichen von den Hungerstreik-Büros über die Grünen bis zur Humanistischen Union. Bei aller sonstigen politischen Verschiedenheit, basiere der Konsens auf der Zustimmung zu den Forderungen der Gefangenen. Durch die Begründung des Verbots, die pauschal auf Anschläge im Gefolge des Hungerstreiks verweist, werde die Forderung nach Zusammenlegung als „anschlagsrelevantes Thema“ kriminalisiert, heißt es in einer Erklärung, die gestern das Bonner Koordinationsbüro abgab. Als Konstrukt für ein völliges Demoverbot habe dies eine neue Qualität. Juristische Schritte dagegen wurden beim Kölner Verwaltungsgericht eingeleitet. Als RednerInnen sind neben Anwälten und Angehörigen u.a. die Solidarische Kirche, VVN und der Verband Demokratischer JuristInnen geladen. Die Demonstrationsroute soll am Innenministerium, dem Landeskrankenhaus und dem Knast vorbei in die Innenstadt führen.Koordinationsbüro: Telefon 0228-659333

c.w.

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