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Keine Zeit für Naturschutz

Bonn (dpa) - Die von Umweltminister Töpfer geplante Verschärfung des Naturschutzgesetzes ist von der Bonner Koalitionsspitze „aus Zeitgründen“ auf den Beginn der nächsten Legislaturperiode verschoben worden. So lautete gestern die offizielle Auskunft des Umweltministeriums zu einem 'Spiegel'-Bericht , wonach die Koalition Töpfer mit seinen Naturschutzplänen im Stich gelassen hat. Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Harald Schäfer sprach von einer „Bankrotterklärung“ Töpfers. Töpfer und Kanzler Kohl entlarvten sich als „Schönredner und Verhinderer einer dringend erforderlichen radikalen Politik zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen“. In Koalitionskreisen wurde bestätigt, daß es zu den Überlegungen, die bisherige besondere Stellung der Landwirtschaft zu problematisieren, Meinungsunterschiede gebe.

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