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ffn stört Schlaf mit taz

Radio ffn, größter westdeutscher Privatsender, will Schwung ins flaue Äther-Nachtleben bringen. Wo das gleichgeschaltete ARD-Nachtprogramm leichstes Gedudel für halb eingeschlafene Fernfahrer bringt, hat ffn eine Marktlücke entdeckt und „Schlafstörung“ genannt: jeweils am letzten Sonntag im Monat wird in der Musik Jimmi Hendrix mit Beethoven gemixt, Literaturlesungen, Kabarett, Zynisches und Erotisches soll die Gemeinde der Nacht-HörInnen locken. So gegen 1 Uhr, wenn eigentlich schon Montag ist, kommt ein Gast ins Studio, mit dem zwischen 20 und 45 Minuten diskutiert und gestritten wird. Der Moderator, stellvertretender Programmdirektor von ffn Axel Svehla, will die Sendung im Herbst 89 noch ausbauen.

Diesmal, am 30. April bzw. 1. Mai, will ffn mit „10 Jahre taz“ den Schlaf stören. (taz)

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