: ai tagt in Oldenburg
■ Örtlicher ai-Bezirk erwartet über 1.200 Delegierte
Die Gefangenenhilfs-und Menschenrechtsorganisation „amnesty international“ (ai) wird am Pfingstwochenende ihren Jahreskongress in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg veranstalten. Damit findet diese Tagung zum ersten Mal im Raum des ai-Bezirks Bremen/Ostfriesland statt. Der ist mit 26 Gruppen einer der größten Bezirke in der Bundesrepublik. Erwartet werden über 1.200 Delegierte.
Der erste Kongresstag ist geprägt von der Arbeit in Sachkommissionen. Dabei geht es neben der Frage, ob und wie die zukünftige Arbeit effektiver gestaltet werden kann, auch um die strategische Ausrichtung der Unterstützung von politischen Gefangenen und um die Planung und Durchführung von speziellen Themenkampagnen. Derzeit wird eine bundesweite Kampagne gegen die Todesstrafe vorbereitet.
Am Pfingstsonntag soll in über 50 Länderkommissionen die Arbeit in den betreuten Ländern koordiniert und geplant werden. Dabei wird - auch mit Videofilmen - über die jeweiligen Länder informiert. Die inhaltliche Vertiefung der jeweiligen Probleme und die Entwicklung von Arbeitsstrategien stehen hier im Vordergrund. Hauptschwerpunkte der Arbeit von Amnestie International sind Südafrika und Chile, aber auch die Sowjetunion, die USA, Rumänien und Bulgarien gehören zu den Ländern, in denen ai in größerem Maße Gefangenen betreut.
Am Pfingstsonntag soll ein neuer Bundesvorstand von ai gewählt werden. Er besteht aus 12 Mitgliedern und wird jährlich gewählt. om
Für die vielen Teilnehmer sucht der ai-Bezirk Bremen/ Ostfriesland noch jede Menge Schlafplätze in und um Oldenburg unter der Telefonnummer 0441/382211.
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