piwik no script img

Rausschmiß gestoppt

Das „Hausbesetzerkomitee Beussel 67“ erreichte gestern gegen den Pensionsbetreiber „Haus Sonnenschein“ einen ersten Erfolg. Mittels einer einstweiligen Verfügung und der Androhung einer Strafe von 500.000 Mark untersagte gestern das Amtsgericht Tiergarten den Rausschmiß von sieben Männern, die der Pensionsbetreiber in einem von ihm angemieteten Haus in der Moabiter Beusselstraße gegen Aussiedlerfamilien „austauschen“ wollte (die taz berichtete). Das Gericht folgte damit den Anträgen der ehemaligen Obdachlosen, die eidesstattlich versicherten, daß der Geschäftsfüher von „Haus Sonnenschein“ ihnen im Zuge der von ihnen geleisteten Renovierungsarbeiten reguläre Mietverträge versprochen habe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen