: Palästina will zur Genfer Konvention
Bern (AP) -Der von der PLO ausgerufene Staat Palästina hat den Beitritt zur Genfer Konvention beantragt. Die Konvention regelt den Schutz von Kriegsgefangenen, Verwundeten und der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten. Über den Beitritt entscheidet allein die Schweizer Regierung. Ein hoher Mitarbeiter des Außenministeriums sprach von einer „sehr haarigen Angelegenheit“, weil der Staat Palästina von ca. hundert Staaten anerkannt ist, ihm aber die typischen Merkmale eines Staates fehlen. Die 168 Unterzeichnerstaaten der Genfer Konvention von 1949 und der Zusatzprotokolle haben bei der alle vier Jahre stattfindenden Konferenz des Internationalen Roten Kreuzes volles Stimmrecht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
