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500 Festnahmen in Südkorea

Seoul (ap) - Rund 500 Studenten sind gestern nach Mitteilung der südkoreanischen Polizei bei dem Versuch festgenommen worden, zu einer Gruppe im Hungerstreik befindlicher Kommilitonen in der katholischen Kathedrale von Seoul zu marschieren. Etwa 5.000 Polizisten standen den 1.000 Studenten gegenüber, deren Protest jedoch weitgehend friedlich verlaufen sein soll. Andererseits hieß es, bei Auseinandersetzungen habe es mehrere Verletzte gegeben. Der Hungerstreik von etwa 300 Studenten in der Myongdong -Kathedrale hatte am Montag begonnen. Anlaß des Hungerstreiks war der Tod des Studenten Lee Chol Kyu, dessen Leiche am 10.Mai in einem Brunnen nahe der Stadt Kwangju gefunden worden war. Er soll gefoltert worden sein.

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