: Sonntag
Theater als künstlerische Domäne könnte ein fast klassisches Betätigungsfeld für Frauen sein. Aber geradezu hermetisch ist die „Bretterwelt“, die angeblich die Welt bedeutet, von den Männern okkupiert. Dies war nicht nur in den Zeiten Shakespeares der Fall, sondern auch in den modern times des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Dagmara Dzieran, die Autorin, schaut hinter die Kulissen auf eine Welt, in der Frauen nicht nur Rollen, sondern auch eine Rolle spielen wollen. Sie untersucht Klischees über Theaterfrauen, die eigentlich sowieso Männer sind. „Sie haben fettige Haare, Hosen an...“, lautet beispielsweise die Erfahrung der Regisseurin Elke Lang. Was noch über den androgynen Frauentypus, des sich in den oberen Theateretagen breit gemacht hat, zu sagen ist, kommt um 22.06 Uhr in Bayern 2.
GeHa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen