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Schöne neue „Boot Camp„-Welt

In New Yorks neuem Modellgefängnis soll durch harte Disziplin „zur Verantwortung“ erzogen werden / Der „Krieg gegen das Verbrechen“ in den USA gerät zum Feldzug von Präsident Bush / Die öffentliche Meinung, die nach mehr Knästen, härteren Strafen und dem elektrischen Stuhl ruft, soll ruhiggestellt werden  ■  Aus New York Stefan Schaaf

In Bögen zu laufen, ist in Monterey, der ersten „Schock -Haftanstalt“ im US-Bundesstaat New York, nicht zulässig. Disziplin wird großgeschrieben, alles ist genau geregelt. So ist den hier Inhaftierten auch der kürzeste Weg durch einen Raum, ob auf dem Weg zur Dusche oder zur Arbeit, durch eine Regel versperrt. Statt dessen machen die Insassen auf ihren Wegen durch die Anstalt einige Schritte geradeaus, drehen, als ob ihnen ein imaginäres Hindernis den Weg versperrt, auf der Fußpitze eine zackige Wende um neunzig Grad und setzen hierauf ihren stets schnurgeraden Marsch fort.

Nur in exakten rechten Winkeln bewegen sie sich auch, wenn es zum Essenfassen geht. Antreten in einer Reihe, Hände auf dem Rücken: Immer zwei rücken im roboterhaften Gleichschritt auf die Geschirrausgabe zu, greifen ein Plastiktablett, Löffel, und Gabel. Den Blick starr geradeaus gerichtet, tippelt die Reihe seitwärts zur Essensausgabe. Sechs Scheiben Weißbrot, Kuchen, Fleisch, Kartoffelbrei und Soße ergießen sich auf das Tablett. Kein Wort wird gesprochen, keine Regung auf den Gesichtern geduldet. Wer dennoch spricht, muß sein Essen im Stehen einnehmen. Wo sich eine Emotion, ein Grinsen eine Bahn durch die menschliche Fassade bricht, poltert die Stimme eines Aufsehers durch das leise Geklapper von Geschirr und Blechstühlen: „Es gibt keinen Grund zum Grinsen!“

Knochenarbeit

Gibt es auch nicht. In Monterey herrscht die strikteste Ordnung, die man sich außerhalb der militärischen Trainingscamps der amerikanischen Marines vorstellen kann. Mit beinharter Disziplin und knochenharter Arbeit, gekoppelt mit Drogentherapie und Schulung, sollen den gegenwärtig 400 Insassen hier ihre kriminellen Neigungen ausgetrieben werden. Die „Monterey Shock Incarceration Facility“, zu deutsch etwa „Schock-Haftanstalt“, ist der letzte Schrei im amerikanischen „Krieg“ gegen das Verbrechen, den Präsident Bush schon im Wahlkampf des vergangenen Jahres ausgerufen hatte. Bushs Drogenfahnder William Bennett hat quasi -militärische Einrichtungen wie Monterey als Modellversuche bezeichnet, die weitere Verbreitung finden sollten. Besonders die rapide ansteigende Zahl junger Drogenhändler soll mit Zucht und Ordnung konfrontiert werden. Bennett, ein resoluter Konservativer, der unter Reagan Erziehungsminister war, meint, solche „Boot Camps“ (normalerweise Ausbildungslager für Rekruten) täten manchen nur gut. „Es ist ein rigoroses Regiment, das ihnen droht, weil sie es verdient haben, denn sie haben das Gesetz gebrochen.“

Geradestehen

Nehmen wir den Insassen Dasilva, der erst etwas über eine Woche in Monterey einsitzt. Ein schmächtiger Mann, dem die Anstaltskluft und die rabiate Zwangsfrisur auch noch das Bißchen an Identität genommen haben, das er einmal gehabt hat.Da er zum ersten Mal wegen einer Straftat zu Gefängnis zwischen einem und drei Jahren verurteilt ist, hatte er die Wahl, sich freiwillig für das Schockprogramm zu melden. Als er zwischen dem täglichen Arbeitseinsatz und dem Abendessen zum Interview abkommandiert wird, steht er völlig verschüchtert im Raum und sprudelt seine ganze Verwirrung ins Mikrofon. Er stammelt, daß er Schwierigkeiten beim Lesen habe und Schwierigkeiten mit dem Programm, daß man ihm nie Zeit für sich selbst lasse und daß er am Vortag mitbestraft worden sei, weil irgendein „Knallkopf“ geredet hatte, als alle still zu sein hatten. „Meine Frustration die letzten Tage wurde immer schlimmer, ich konnte gar nicht mehr denken und wollte gestern das Programm hinschmeißen. Aber dann hat sich der Sergeant mit mir hingesetzt und mir gesagt, daß das Programm gut sei, um mein Leben besser hinzukriegen, und ich habe darüber nachgedacht und fast geheult, ja, fast geheult.“

Leute wie Dasilva, die den Druck nicht aushalten, gibt es in Willam Bennetts Musterknast häufig. „Von den 49, die hier am Montag letzter Woche angefangen haben, haben wir gestern sieben abtransportiert“, sagt der Anstaltsleiter Moscicki. Das Programm sei „hart“, gibt er zu, dauernd brächen Insassen zusammen. Wozu das Ganze? „Wir bringen ihnen bei, Rechenschaft abzulegen, produktiv zu sein, zuzuhören und sich zu konzentrieren.“ Wer in Monterey sei, „wird gezwungen, geradezustehen und Verantwortung für sein Tun zu übernehmen. Niemandem wird erlaubt, sich auf Schleichwegen durchzumogeln. Wir bringen ihnen bei, aufnahmefähig zu sein und sich über sich selbst klar zu werden.“ Insasse Woods, ein zwanzigjähriger Schwarzer aus dem New Yorker Stadtteil Queens, wird aus einer Gruppensitzung geholt, um den psychologischen Wandel zu demonstrieren, den der sechsmonatige Drill produziert hat. „Sir, fine, Sir!“, antworten er und ein Mithäftling im Chor auf die Frage, wie es ihnen gehe, während beide im Nieselregen vor ihrer Baracke Aufstellung nehmen. „Das Programm ist gut - es hat mitgeholfen, meine Verantwortung zu erkennen und meine Prioritäten auf die Reihe zu kriegen“, sagt Woods.

Wird er jetzt besser in der Lage sein, ein legales Leben im urbanen Dschungel des vor allem von der schwarzen Unterklasse bewohnten Queens zu führen, wo er vom Drogenhandel gelebt hatte und wohin er zurückkehren wird? „Es gab soviel Negativität in meiner Gegend, daß ich mich in die falsche Richtung habe drängen lassen. Ich habe Drogen und andere Sachen verkauft und mit den falschen Leuten herumgehangen. Es macht mir Angst, wieder dahin zurückzugehen, denn da fängt der Schock dann erst richtig an. Ich muß mich von diesen Leuten fernhalten und mich in die richtige Richtung begeben, denn ich will mich nicht noch mal selbst fertigmachen“, deklamiert er und klingt dabei wie ein Schüler, der einen Text auswendig gelernt hat.

Schock-Behandlung

„Was 'Schock‘ bewirkt hat, ist, daß mein Kopf richtig tickt und ich die richtigen Entscheidungen fällen kann, wenn ich wieder draußen bin.“ Anstaltsleiter Moscicki, ein ebenso jovialer wie resoluter Mittvierziger, beschreibt aus seiner Sicht, was in dem halben Jahr passiert, das die Insassen hier verbringen. „Sie gehen durch eine ganze Menge Veränderungen durch, egal, in welchem Stadium des Programms sie sich befinden. Am Anfang hassen sie das Programm, sie hassen die Aufseher, denn sie denken, die sind zu streng und nicht fair zu ihnen. Aber nach dem dritten oder vierten Monat haben sie sich erst richtig an das Programm gewöhnt, sie sind an Bord und verstehen, daß die Aufseher ihnen nur helfen wollen. Die sind streng, aber in einer bestimmten Weise, nicht wie beim Militär, wo der Ausbilder dich mit allen denkbaren Ausdrücken beschimpft.“ Später gebe es andere Probleme, Ängste vor der Zeit nach der Inhaftierung tauchen auf. Viele hätten Zweifel, „ob sie es draußen schaffen werden“. Vor allem in New York City gibt es ein “ Schock-Nachbereitungsprogramm“, das von Bewährungshelfern betrieben wird.

Moscicki ist fest davon überzeugt, daß er in Monterey einen kleinen Beitrag leisten kann, die Strafvollzugsmisere zu lindern. Einer seiner Mitarbeiter, Sergeant Sarvis, will nie wieder in einem herkömmlichen Knast Dienst tun. Die Anstalt in Monterey ist kein Knast mit hohen Gittern, eher ein Lager aus mehreren flachen Gebäuden rund um einen Exerzierhof herum. Theoretisch könnte jeder einfach den Waldweg entlang in die Freiheit spazieren, hinab zur Straße, die nach einigen Meilen durch dichten Wald, über neblige Hügel und an verarmten Bauernhöfen vorbei in dem Provinznest Watkins Glen, immer noch 250 Meilen von New York City entfernt, endet. Aber das hat noch keiner versucht, seit die Einrichtung im September 1987 eröffnet wurde.

Das erste „Platoon“ (so werden normalerweise kleine militärische Kampfeinheiten bezeichnet) wurde vor mehr als einem Jahr entlassen, und die Rückfallquote von nur 17 Prozent wird von einem zufriedenen Anstaltsleiter Moscicki als Indiz für den Erfolg des Modells zitiert konventionelle Knäste produzieren Rückfallquoten von vierzig Prozent. „Monterey ist für die Insassen eine Gottesgabe“, sagt er. „Wenn sie nicht hier wären, säßen sie anderswo in einem Knast, würden einfach aufbewahrt, bis ihre Zeit rum ist. Das würde ihnen leichter fallen, sie hätten viel mehr Annehmlichkeiten, wie TV oder ihre eigene Kleidung. Sie tauschen all das ein, um hierher zu kommen.“ Moscicki glaubt, daß es dafür vor allem einen Grund gibt: Das Programm „ist nur 180 Tage lang“.

Billig-Strafvollzug

Sicher ist es ein Anreiz, nur sechs Monate statt drei Jahre eingesperrt zu werden, doch nach einigen Tagen, nachdem man in die einheitliche grüne Anstaltskleidung gesteckt und beim Knastbarbier sein Kopfhaar geschoren bekam, nachdem man die ersten Male um halb sechs morgens geweckt und zum Bäumefällen in den Wald geschickt wurde, wollen viele von dem Anreiz nichts mehr wissen. Wer offen rebelliert, muß gehen, wer aufmuckt, kommt vielleicht mit einer symbolischen Strafe davon und muß einen Tag lang einen dicken Baumstamm überall mit sich herumtragen. In einigen „Platoons“ haben fast die Hälfte der Mitglieder aufgegeben.

Die verkürzte Haftzeit ist auch für den Staat ein Anreiz. Knäste kosten Geld, etwa 20.000 Dollar pro Jahr und Insasse. 100 Insassen in Monterey kosten laut Moscicki 1,5 Millionen Dollar weniger, als wenn sie ihre Strafe in einem konventionellen Gefängnis abgesessen hätten.

Andere Bundesstaaten haben hingegen wesentlich weniger Erfolg mit ihren „Boot Camps“. Die ersten wurden 1983 in Georgia und Oklahoma eröffnet. Die Idee verbreitete sich von dort durch etwa ein Dutzend US-Bundesstaaten. In Georgia wird etwa ein Viertel der Ersttäter vom Richter für je drei Monate in eine „Schock-Haftanstalt“ geschickt. Einschüchterung ist dort das einzige Ziel, Fortbildung oder Drogenberatung findet nicht statt. Das Resultat ist eine doppelt so hohe Rückfallquote und Kritik von Bürgerrechtsgruppen und Strafvollzugsexperten. „Boot Camps“ seien nur zur Beruhigung der Öffentlichkeit da, so ihre häufige Kritik. Es könne nicht bewiesen werden, daß man Menschen durch harsche Behandlung resozialisieren könne. Doch Drogenfahnder Bennett und New Yorks Bürgermeister Ed Koch, gleichfalls ein Verfechter verschärften Strafvollzugs, fordern mehr „Boot Camps“. Koch schlägt vor, die vor kurzem vom Kongreß zur Schließung vorgesehenen Militärbasen möglichst bald in solche Haftanstalten umzuwandeln.

Überfüllte Knäste

Bürgermeister Koch erwartet, daß in diesem Jahr allein in New York City 100.000 Menschen wegen Drogenkriminalität festgenommen werden. Nur ein Bruchteil von ihnen wird jemals einem Richter gegenüberstehen, noch weniger werden jemals eine Haftstrafe anzutreten haben. New Yorks Justizapparat ist hoffnungslos überlastet, die Knäste des Bundesstaats mit fast 50.000 Insassen heillos überfüllt. Zwar gibt es nur zwei Länder auf dem Erdball mit einem höheren Prozentsatz ihrer Bevölkerung hinter Gittern als die Vereinigten Staaten - die Sowjetunion und Südafrika -, aber der Bedarf an Knästen steigt in den USA weiter rapide an. Vor zwanzig Jahren waren etwa 200.000 US-Bürger inhaftiert, bis 1988 ist diese Zahl auf 630.000 angestiegen. Neue Knäste zu bauen ist vor allem teuer, es kostet 175.000 Dollar pro Insasse, aber es wäre eine äußerst populäre Ausgabe.

Überzeugt davon, daß Missetäter von der Gesellschaft isoliert und sie vor ihnen geschützt werden müsse, verlangen die meisten Amerikaner nach härteren Strafen für Gesetzesbrecher. In den Worten von New Yorks Gouverneur Cuomo hat eine „Welle durch Drogen angefeuerten Wahnsinns“ eine „Gesetzlosigkeit“ geschaffen, die „unsere Häuser in dreifach abgesperrte Bunker und unsere Straßen in Schlachtfelder verwandelt hat“. Präsident Bush hat deswegen im März sein Wahlkampfversprechen eingelöst und ein Gesetzespaket vorgelegt, das Kriminellen die folgende Botschaft senden soll: „Wer ein Verbrechen begeht, wird gefaßt. Wer gefaßt wird, kommt vor Gericht. Und wer schuldig gesprochen wird, sitzt seine Strafe ab.“

Von den 1,2 Milliarden Dollar, die dieses Paket kosten wird, soll eine Milliarde für den Bau neuer Bundesgefängnisse aufgewendet werden, der Rest soll neue Stellen für Detektive, Staatsanwälte und FBI-Beamten schaffen. Doch die Hauptlast in der Strafverfolgungs- und Vollzugsindustrie liegt auf den einzelnen Bundesstaaten, für die kein einziger zusätzlicher Dollar eingeplant ist. Der ehemalige Polizeichef von Minneapolis nennt Bushs Plan deshalb „mehr undurchdachte Aktivität um der Aktivität willen“. Kriminalitätsforscher wie R. Trojanowicz von der Staatsuniversität von Michigan haben eine unwillkommene Botschaft an die Politiker: „Wir brauchen langfristige Programme, die über die nächsten Wahlen hinausschauen. Wir haben Innenstädte mit Familien, die seit drei Generationen nur die Sozialfürsorge zum Überleben haben, 29jährige Großmütter mit 13 Jahre alten Töchtern, die ihrerseits Kinder haben - und keine Väter weit und breit. Die Kinder verlassen vorzeitig die Schule, wachsen auf der Straße auf und sehen, wieviel Geld mit Drogen zu verdienen ist. Wenn die Jugendlichen in Schwierigkeiten kommen, wollen wir, daß die Polizei das Problem löst. Dann ist es aber zu spät.“

„Law and Order„-Rhetorik

Kaum jemand glaubt, daß der „Krieg gegen das Verbrechen“ auf diese Weise heute eher zu gewinnen sei als der Feldzug gegen Kriminalität, den Richard Nixon in seinem Wahlkampf von 1968 versprach. Doch die öffentliche Meinung zeigt sich für kernige „Law and Order„-Rhetorik empfänglich, selbst wenn sie auf Illusionen und Halbwahrheiten beruht. Niemand weiß dies besser als George Bush, der seinen Präsidentschaftswahlkampf im vergangenen Herbst auf dem Fall des Schwarzen Willie Horton aufbaute, einem geflohenen Freigänger aus Massachusetts, dem Heimatstaat seines Gegners Mike Dukakis. Die in den meisten US-Bundesstaaten einschließlich der Bundesgefängnisse üblichen Freigangprogramme sind oft die einzige „Belohnung“, die Gefängnisverwaltungen zur Aufrechterhaltung der Disziplin in den überfüllten Knästen zur Verfügung steht; doch Bush stellte es dar, als sei es eine Idee von Demokraten wie Dukakis, verurteilten Kriminellen Wochenendurlaub zu gewähren, damit sie weitere Straftaten begehen können.

Gerade in New York City, einer Stadt, in der seit Jahren eine heftige und schonungslose Debatte über den richtigen Umgang mit Verbrechern geführt wird, fallen solche Töne auf fruchtbaren Boden. Wohl nur in dieser Stadt mit ihren hitzigen, von den örtlichen Boulevardblättern noch angeheizten Emotionen und Ängsten und ihren extremen Gegensätzen von Arm und Superreich konnte ein Mann wie Bernhard Götz zum Volkshelden werden, nachdem er vier junge Schwarze in der U-Bahn angeschossen hatte, weil sie ihn um Geld anbettelten. Als vor wenigen Wochen eine weiße Joggerin im Central Park von einem halben Dutzend junger Schwarzer überfallen und vergewaltigt wurde, hatte die Stadt einen weiteren Grund gefunden, sich tagelang zu erregen. 27 weitere vollzogene oder versuchte Vergewaltigungen in der gleichen Woche geschahen, so die 'New York Times‘ „von der Öffentlichkeit unbemerkt“. Die meisten Opfer waren schwarzer oder lateinamerikanischer Herkunft.

Auf diesem Hintergrund muß das Staatsparlament in Albany in den nächsten Tagen entscheiden, ob New York als 39. Staat der USA die Todesstrafe wieder einführen soll. Seit sechs Jahren scheitert ein entsprechendes Gesetz am Veto des liberalen Gouverneurs Cuomo. In diesem Jahr fehlt den Befürwortern der Todesstrafe im New Yorker Staatsparlament nur noch eine Stimme zur Zweidrittel-Mehrheit, um das Veto außer Kraft zu setzen. Um dies zu verhindern, hat Cuomo jetzt seine letzte Karte ausgespielt: Er schlug vor, statt Mörder hinzurichten, sie zu bedingungslos lebenslanger Haft zu verurteilen.

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