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SOLI-KONZERT

■ Chinesische Studenten in Not

Die Verfolgung aller Aktiven und Sympathisanten der chinesischen Demokratiebewegung durch die derzeitigen Machthaber in der Volksrepublik China bringt auch die chinesischen Studierenden der Hochschule der Künste (HdK) in Not. Soweit sie sich an den Demonstrationen für die chinesische Studentenbewegung und an Unterschriftensammlungen beteiligt haben, drohen ihnen Paßentzug und Repressionen gegen ihre Familienangehörigen.

Mit einem Solidaritätskonzert möchte die HdK in Zusammenarbeit mit der Karl-Hofer-Gesellschaft, dem Freundeskreis der HdK, ihre Verbundenheit mit den chinesischen Kommilitonen (die zumeist im Musikbereich der HdK studieren) ausdrücken und etwas zu ihrer finanziellen Unterstützung beitragen. Da die chinesischen Kommilitonen wegen der Überwachung durch den chinesischen Geheimdienst nicht selbst auftreten können, haben sich prominente Hochschullehrer bereit erklärt, an diesem „Konzert für China“ mitzuwirken. Im Rahmen dieses Konzerts sollen Spenden gesammelt werden, die in Not geratenen chinesische Studierenden über die Karl-Hofer-Gesellschaft als Überbrückungshilfe gewährt werden sollen.

Das Konzert für China findet am Donnerstag, 20.7., um 20Uhr im Konzertsaal der HdK, Hardenbergstraße/Ecke Fasanenstraße, statt. Auf dem Programm stehen Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierquarttet G-moll, Karl Amadeus Hartmann, 2.Sonate für Violine solo, Paul Hindemith, „Des Todes Tod“ (Drei Lieder nach Gedichten von Eduard Reinacher) und Franz Schubert, Streichquintett C-dur.

Ausführende sind Thomas Brandis (Violine), Wolfgang Boettcher (Cello), Klaus Hellwig (Klavier), Markus Nyikos (Cello), Ingrid Philippi (Bratsche), Wilfred Strehle (Bratsche), Edith Urbanczyk (Sopran), Thomas Zehetmair (Violine) und Anette Behr (Violine).

taz

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