: Bauskandal in Österreich
Salzburg (ap) - In Österreich ist ein Bauskandal mit einem möglichen Schaden von mehr als einer Milliarde Schilling (etwa 142 Millionen Mark) aufgedeckt worden. Im Zusammenhang damit wurde der Vorwurf der versteckten Parteienfinanzierung laut. Im Mittelpunkt der Affäre steht ein Firmengeflecht rund um die Salzburger Wohnbaufirma Bautreuhand GmbH. In Zeitungsberichten ist von möglicherweise 32.000 Opfern der Affäre die Rede, bis zu 40 Firmen seien möglicherweise in den Skandal verwickelt. Auch die politische Parteien gerieten ins Zwielicht. Die Bürgerliste Salzburg, eine Gruppeirung der Grünen, veröffentlichte ein Tonband mit Angaben eines Managers einer der betroffenen Firmen. Das Tonband wurde auch der Polizei übergeben. Der Manager erhebt den Vorwurf, daß die in Salzburg regierende Volkspartei (ÖVP) und die Sozialisten (SPÖ) große Geldsummen zur versteckten Parteienfinanzierung von den Firmen erhalten hätten. Beide Parteien wiesen die Vorwürfe zurück.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen