: Kaffeetrinken billiger
Hamburg (dpa) - Die bundesdeutschen Kaffeetrinker gehören zu den Nutznießern des auseinandergebrochenen Kartells der Kaffee-Exportländer. Die Kaffeepreise sinken. Die beiden Markführer Tchibo und Jacobs haben am Freitag bereits Preissenkungen angekündigt. Sie folgen damit als erste den gesunkenen Rohkaffeepreisen, die auch am Freitag weiter zurückgingen. Als erster senkt Tchibo mit Wirkung von heute seine Röstkaffeepreise um 30 bis 70 Pfennig je Pfund. Im Durchschnitt des Sortiments sind es 50 Pfennig oder 5,5 Prozent.
Auch Jacobs-Kaffee wird in den nächsten Tagen billiger zu kaufen sein. Das Haus setzt seine Fabrikabgabepreise am Montag um 45 Pfennig herab.
Begründet wird die schneller als erwartete vorgenommene Preissenkung mit dem Druck, der nach der gescheiterten Verlängerung des Internationalen Kaffee-Abkommens von dem nun wieder freien Rohkaffeeweltmarkt ausgeht. Zwar war die Aussetzung der Exportquoten von der Kaffeewirtschaft erwartet worden, aber nicht so früh (4. Juli), sondern erst für Ende September.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen