piwik no script img

Algenteppiche auch in der Nordsee

Hannover (taz) - Infolge des anhaltenden Sommerwetters haben sich jetzt auch in der überdüngten Nordsee stellenweise große Algenteppiche entwickelt. Wie das Umweltministerium in Hannover gestern mitteilte, schwimmen im Wattenmeer zwischen der niedersächsischen Nordseeküste und den Ostfriesischen Inseln inzwischen bis zu einen Quadratkilometer große Algen und Planktonteppiche. Diese Teppiche bestünden zum Teil aus Großalgen, die in diesem Jahr eine bisher nicht gekannte Länge von zwei bis drei Metern erreicht hätten. Stärker verbreitet sei auch die Algenart Dinophysis, die Eßmuscheln durch toxische Stoffe ungenießbar machen könne. Außerdem könne ein weiteres Wachstum der Algen zum Absinken des Sauerstoffgehalts des Wassers und zu „Geruchsbelästigungen“ für die Badegäste führen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen