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2.000 Einwendungen gegen Genprojekt

Marburg (taz) - Rund 2.000 Einwendungen gegen die geplante gentechnologische Produktion von Arzneimitteln der Behringwerke zählt das Gießener Regierungspräsidium nach Ablauf der Einwendungsfrist am Montag. Im ersten öffentlichen Genehmigungsverfahren - das mit Verabschiedung des neuen Gentechnikgesetzes auch eines der wenigen bleiben wird - zeigt sich das große öffentliche Interesse an den Betreiberplänen. Bereits im September letzten Jahres hatten die Behringwerke einen Antrag für die Produktion von Erythropoertin, einem blutbildenden Hormon, mittels gentechnisch veränderter Mäuse-Bindegewebszellen gestellt. Dies hielt allerdings nicht einmal der Prüfung durch den Gießener Regierungspräsidenten stand. Die damals abgegebenen 1.800 Einwendungen werden nun zusammen mit den Einwendungen zum veränderten Antrag am 5. und 6. September in Marburg erörtert.

Antje Friedrich

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