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Umweltschutz - schwer gemacht

Berlin (ap) - Zu lange Anfahrtswege, zu wenig Informationen, seltene Sammeltermine und ungünstige Öffnungszeiten - das alles hält nach Angaben der Stiftung Warentest umweltbewußte Bürger davon ab, den Umweltschutz auch wahr zu machen. Bei einer Umfrage in allen 328 Landkreisen der Bundesrepublik sei zutage gekommen, daß nur zehn bis 30 Prozent der Bürger die Entsorgungsmöglichkeiten für giftigen Hausmüll auch nutzen würden. Bei den übrigen würden Unkrautvernichtungsmittel, hochgiftige Batterien oder schädliche Heimwerker-Chemikalien einfach in den Hausmüll und von dort in die Natur wandern. Die Stiftung veröffentlichte gestern in Berlin die Ergebnisse ihrer Umfrage, an der sich bis auf drei alle bundesdeutschen Landkreise beteiligt hatten.

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