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Starkes Algenwachstum im Watt

Bonn (ap) - Das Bonner Umweltministerium ist besorgt über das ungewöhnlich starke Algenwachstum im Wattenmeer. Vor allem bei Borkum und bei Amrum wurden bei einem Beobachtungsflug flächendeckende Teppiche von Grünalgen beobachtet. Anders als an der Adria, wo zur Zeit mikroskopisch kleine Plankton-Algen, die giftig sein können, in Massen auftreten, stellen die Großalgen in der Nordsee keine Gefahr für Badegäste dar. Vor allem zwischen Borkum und Wangerooge wurde ein Vorkommen von Grünalgen ausgemacht, wie es bisher noch nicht beobachtet wurde. Viel Licht und hohe Temperaturen begünstigen das Wachstum der Pflanzen. Ein hat starker Wind inzwischen einen Teil der Algenteppiche wieder zerstreut. Es werde von den Windverhältnissen in der nächsten Zeit abhängen, ob das Ökosystem im Wattenmeer durch die Algen Schaden leidet, erklärte Töpfers Sprecherin Marlene Mühe. Das Problem sei, daß die Algen nach ihrem Absterben zu faulen beginnen. Dabei wird dem Wasser Sauerstoff entzogen.

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