: HBV: Von Einigung keine Rede
Vehement widerspricht HBV-Vorsitzender Hans Jürgen Kröger der DAG-Behauptung, die Gewerkschaften hätten sich „geeinigt“, bevor am Freitag das Gericht über den DAG-Antrag auf Einstweilige Verfügung entscheiden konnte: Von einer „Einigung “ der beiden Gewerkschaften zu sprechen, sei „schlichtweg eine Verdrehung der Tatsachen durch die DAG,“ meint Kröger. Vielmehr sei der Vorwurf der DAG gegenstandslos geworden, nachdem tatsächlich einer ihrer Funktionäre als Streikbrecher ausgemacht wurde. Die HBV fühlt sich in ihrer Auffassung auch dadurch bestätigt, daß das Gericht die gesamten Kosten des Verfahrens allein der DAG auferlegt hat.
Die DAG hatte am Freitag ihren Antrag auf Einstweilige Verfügung zurückgezogen. Beide Gewerkschaften hatten unterschiedliche Erklärungen zu Protokoll gegeben.
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