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Fronten auf Philippinen verhärtet

Manila (dpa) - Die jüngsten Festnahmen von zwei prominenten Mitgliedern des kommunistischen Untergrunds der Philippinen haben nach Darstellung des philippinischen Kommunistenführers Jose Maria Sison alle Hoffnungen auf neue Friedensgespräche zunichte gemacht. Militär hatte am Donnerstag in Manila Satur Ocampo, ein Politbüromitglied der 1968 von Sison gegründeten illegalen Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP) festgenommen. Sison sagte in seinem Exilort Utrecht, die beiden seien nach Manila gekommen, um dort Gespräche über die Einstellung des vor 20 Jahren begonnenen Rebellenkampfes vorzubereiten. Das Militär hatte vor kurzem Belohnungen von je 110.000 Mark für Informationen ausgesetzt, die zur Ergreifung von 34 der ranghöchsten CPP -Mitglieder („tot oder lebend“) führen. Sison, der auf der schwarzen Liste ganz oben steht, bezeichnete eine von der Regierung Aquino am Wochenende erfolgte Klarstellung, daß die Gelder lediglich für Informationen bestimmt seien, die zur Festnahme der gesuchten CPP-Führer führen, als „scheinheilig“.

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