: Wer liest noch?
„Wir können die neuen Medien nicht schlagen“, lautet ein Resümee des „Europäischen Lesekongresses“, der erstmals auf deutschsprachigem Boden tagte. Welche Zukunft Lesen in Konkurrenz zu Fernsehen und Neuen Medien noch hat, versuchten TeilnehmerInnen der viertägigen Diskussionen an der FU zum Abschluß zu umreißen. Der österreichische Leseforscher Richard Bamberger meinte, das „unterhaltende Lesen“ werde stark zurückgehen, weil Fernsehen das Bedürfnis nach Unterhaltung zunehmend abdecken werde. Daß andererseits Lesen als Hilfsmittel für Bildung und Arbeit nicht zurückgedrängt werde, dürfe die bestehende „Lesemisere“ nicht verniedlichen. Die Leistung beim Lesen sei rückläufig.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen