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Einig über Auflösung der Contra

Tela (afp) - Die fünf mittelamerikanischen Präsidenten haben sich auf ihrem Gipfel in der honduranischen Stadt Tela auf Abkommen über die Auflösung der von den USA unterstützten nicaraguanischen Contra geeinigt. Das gab der honduranischen Präsident Jose Azcona bekannt. Die über 10.000 in Honduras stationierten Rebellen würden jedoch nicht mit Gewalt aus ihren Lagern an der Grenze zu Nicaragua vertrieben werden. Wie am Rande des Gipfels bekannt wurde, haben die stellvertretenden Außenminister von Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Guatemala und El Salvador einen 14-Punkte-Plan ausgearbeitet, wobei die Präsidenten nur noch Datum und genaue Vorgehensweise festsetzen müssen. Danach haben die Rebellen die Wahl, ob sie nach Nicaragua zurückkehren oder in ein Drittland ausreisen wollen. Die Frage des Zeitplans ist wichtig, da die USA eine Auflösung der Contra vor den Wahlen in Nicaragua ablehnen.

Dem Plan zufolge sollen an der Grenze zu Nicaragua Posten errichtet werden, wo die Rebellen Pässe und Papiere erhalten, die ihnen die vollen Bürgerrechte sichern. Die Auflösung der Contra-Verbände soll durch eine internationale Kommission zur Unterstützung und Verifizierung (CIAV) beaufsichtigt werden, die von der UNO und der Organisation Amerikanischer Staaten aufgestellt werden soll.

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